Bei dem sogenannten „Spaziergang“ des Querdenker-Spektrums am 07.01.21 in Ulm waren wieder die üblichen Vertreter:innen der AfD Neu-Ulm bzw. der Jungen Alternativen Schwaben sowie Mitglieder der Identitären Bewegung mit von der Partie.
Desweiteren nahm auch eine Kleingruppe teil, die Teil der Hooligan-Szene des SSV Ulms ist. Darunter war auch der wegen Nötigung in 45 Fällen mit rassistischem, „antiziganistischen und fremdenfeindlichen Motiv verurteilte Dominik Oberüber zusammen mit Maximilian Förster. Die beiden waren auch schon vorige Woche am 07.01.22 in Ulm beim „Freitagsspaziergang“ gewesen.
Dominik Oberüber vier seiner Freunden hatten im Mai 2019 eine Gruppe Sinti:zze und Rom:nja, die sich zu der Zeit in Dellmensingen aufhielten, mehrfach auf verschiedene Weise bedroht, angegriffen und schließlich eine Fackel auf deren Wohnwagen geworfen. Dafür waren die 5 im Herbst 2020 verurteilt worden.
Maximilan Förster nahm 2019 bei einer Neonazi Domonstration in Berlin teil. Er sagte im Brandanschlag Prozess als Zeuge aus.
Mehr zu dem antiziganistischen Angriff in Dellmensingen und der extrem rechten SSV-Hooligans:
- Texte zum antizganistischen Brandanschlag Prozess:
- Mehr zu Maximilian Förster:
- Bericht über neonazistische Fans bei westdeutschen Fußballverienen u.a. dem SSV Ulm:
- Chronik zu extrem rechten Vorfällen von SSV Ulm Fans: